Die Norderburg in Dornum ©Günther Redenius / pixelio.de

 

Es riecht nach Wind, See und Salz. Sonne und Wolken umarmen einander. Gelegentlichschiebt sich ein wenig Himmelblau zwischen die Liebenden. Zeit für eine Wanderung. Zeit für Wellness, Wohlgefühl und Wohlbefinden. Die Seele baumeln lassen: relaxen in der heißen Sauna oder im entspannenden Moor- oder Schlickbad. Verwöhnt werden mit Massagen. Spazierengehen. Ein Luftbad in frischer Nordseeluft – das herbe Reizklima hat eine wohltuende Wirkung.

Dornum liegt, umgeben von Marschland, auf einer Geestinsel zwischen Esens und der Stadt Norden. Auch wenn es keine schriftlichen Überlieferungen gibt, so schätzt man das Alter auf etwa 1000 Jahre. Der Name "Dornum" taucht erstmals im Jahre 1400 in einer Urkunde auf. 1985 wurden im Rahmen eines Dorferneuerungsprogramms viele Häuser und Strassen renoviert, wobei auf den Erhalt des Ortsbildes und der Originalbausubstanz sehr geachtet wurde. Dadurch behielten die engen und alten Gassen ihren besonderen Reiz: Der Besucher hat bei seinem Rundgang beinahe das Gefühl, sich in einem bewohnten Museumsdorf zu befinden. Dornums Wahrzeichen ist die alte Bockwindmühle. Sie wurde von Zisterzienser-Mönchen errichtet und gilt als die erste Mühle in Ostfriesland. Sie soll entsprechend einer Einkerbung im Mühlenstock am 23. März 1626 erstmals ihre Arbeit aufgenommen haben. Die Mühle wurde renoviert und befindet sich in technisch einwandfreiem Zustand. Es ist die einzige Bockwindmühle in Ostfriesland. Ein weiteres Ziel ist das Heimatmuseum: das Oma-Freese-Huus.

In Dornum gibt es gleich 3 Burgen:

Die Beningaburg
In der 2. Hälfte des 14.Jahrhunderts erbaute Hero Attena die Burg. Sie war fast 100 Jahre im Besitz der Familie und wechselte durch Erbschaft zum Geschlecht Kankena, bis sie Anfang des 16.Jahrhunderts durch Heirat an die Beningas fiel. Nach der sächsischen Fehde wurde die Burg Mitte des 17. Jahrhunderts teilweise wieder aufgebaut. Umgeben von alten Bäumen und dem Burggraben beherbergen die historischen Gemäuer der Beningaburg heute ein Hotel mit Restaurant. [mehr]

Die Westerburg
gehörte dem zweiten Sohn von Hero Attena, Eger, der sie an seinen Sohn Hicko weitergab. Die Burg wurde nach der sächsischen Fehde nicht wieder aufgebaut. Auf dem historischen Grund entstand 1719 eine Mühle.

Norderburg - das Barockschloß
1397 ging es auf der Norderburg hoch her: nach Streit in der Familie Attena werden der Burgherr und sein Vater enthauptet, um 1420 gelangte die Norderburg dann durch Heirat in den Besitz der Kankenas. 1556 ging die Norderburg in den Besitz der Familie von Closter über und verblieb bis ins 18. Jahrhundert in deren Eigentum. Später wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer. 1942 ging es in staatliches Eigentum über, wurde in eine Realschule umgewandelt und erglänzt seit einer aufwendigen Restaurierung durch das Land Niedersachsen wieder in alter Pracht. Hervorzuheben ist der Rittersaal, ein zweistöckiger Raum mit einer umlaufenden Galerie und einem großen Deckengemälde, das Demeter, die Göttin der Fruchtbarkeit und der Erde, darstellt.

Die St.-Barthlomäuskirche
ist um das Jahr 1200 im romanisch-gotischen Stil als Einraum-Rechteckkirche erbaut worden. Da die Kirche als einziges gemauertes Gebäude der damaligen Ortschaft den Bewohnern Schutz bei Sturmfluten bieten sollte, errichtete man sie auf einem künstlichen Hügel, einer 8 m hohen Warf.

Weitere Informationen:

Tourismus GmbH Gemeinde Dornum
Hafenstraße 3
26553 Dornum - Nordseebad Dornumersiel
Telefon: 04933 / 91110
Fax:04933 / 911115
Email: info‎@‎dornum.de
www.dornum.de

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