Von der Donau nach Füssen
In Harburg haben wir das Ries verlassen. Wir folgen dem Lauf der Wörnitz zur Donau und kommen nach
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Donauwörth
In der verkehrsgünstigen Lage an der Donau und der großen N-S-Straße zwischen Augsburg und Würzburg entstand im 10, Jhd zunächst eine Siedlung. Sie lag auf der Insel (Wörth) vor der Mündung der Wörnitz in die Donau. Ein Burg wird schon 1306 zerstört, die Stadt wird freie Reichsstadt und bleibt es mit Unterbrechungen bis 1607. Diese Zeit prägt das heutige Aussehen der Altstadt.
Besonders sehenswert: Stadtpfarrkirche, ehem. Benediktinerkloster Hl.Kreuz, Fuggerhaus, Rathaus, Patrizierhäuser an der Reichsstraße, Deutschordenshaus, ehem. Invalidenhaus, Reste der Stadtbefestigung mit 2 Toren.
i:Touristinformation, Rathausgasse 1, 86609 Donauwörth, Marienplatz 5,
Tel: 0821-6002125
http://www.donauwoerth.de/
Wir folgen nun der Bundesstraße 2, die wie eine Autobahn nach Süden führt und kommen nach
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Augsburg
Die ehemalige freie Reichsstadt wurde vor mehr als 2000 Jahren von den Römern gegründet und ist damit eine der ältesten Städte Deutschlands. Ihre höchste Blüte erreichte die Stadt im 15. und 16. Jhd, als die Kaufmannsfamilien der Fugger und Welser durch Handel und Bankgeschäfte zu Ruhm und Reichtum aufstiegen.
Besonders sehenswert: Kirchliche Bauten: Dom St. Maria; Kirche St. Ulrich und Afra, St. Magdalena (heute Römisches Museum, ebenfalls sehenswert**), Profanbauten: Rathaus, Perlachturm, Zeughaus, Stadtmetzg, ehem. Fürstbischöfliche Residenz, Függerhäuser, Haus Koepf, Schaetzlerpalais, Fuggerei, Stadtbefestigung mit dem Roten Tor.
Augsburg ist eine eigene Reise wert, es gibt noch mehr.
i: Regio-Augsburg Tourismus GmbH, Bahnhofstr. 7, 86150 Augsburg,
Tel.: 0821/50207-0
www.regio-augsburg.de
Wir verlassen Augsburg auf der Friedberger Straße (B 300) in östlicher Richtung. Nach wenigen Kilometern kommen wir nach
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Friedberg
Friedberg wurde 1264 von Herzog Ludwig dem Strengen als Zollfestung gegen Augsburg gegründet. Diese Grenzstellung brachte Friedberg bis 1800 vielfache Zerstörung, doch wurde es stets nach dem ursprünglichen Grundriß wiedererrichtet. 1404 wird Friedberg Stadt.
Besonders sehenswert:
Wallfahrtskirche Herrgottsruh (im Osten der Stadt, an der Straße nach Dasing), Schloß mit Heimatmuseum.
i:Fremdenverkehrsbüro, Marienplatz 5, 86316 Friedberg, Tel.: 0821/6002-125
www.friedberg.de
Um weiter auf der Romantischen Straße zu fahren, müssen wir von Friedberg zurück nach Augsburg. Wir folgen der B 300 dann in südlicher Richtung, bleiben dann aber auf der Haunstetter Straße, die schnurgerade nach uns Süden führt. Über Königsbrunn nach
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Kloster Lechfeld
Eine Votivkapelle an der Stätte des Sieges über die Ungarn im 9.Jhd bildete den Anfang. 1603 stiftete eine reiche Augsburger Patrizierin den Bau einer Kirche (der heutige runde Chor), ausgeführt wurde er von Elias Holl. 1624 wurden Franziskanermönche gerufen, die 1656 die Kirche vergrößerten.
Besonders sehenswert: Wallfahrtskirche Maria Hilf.
Die Bundesstraße 17 führt nun weiter über Kaufering nach
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Landsberg am Lech
1160 gründete Herzog Heinrich der Löwe auf dem Schloßberg eine Burg (die "Landespurc") zum Schutz des Lechüberganges der Salzstraße, die hier auf die uralte N-S-Straße trifft. Unterhalb der Burg entwickelt sich eine Marktsiedlung, die sich bis zum Lech ausbreitet. Der Handel mit Waren, die auf den großen Straßen in Stadt kamen, brachten Wohlstand.
Besonders sehenswert:
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Kirche Hl Kreuz, St. Johannes am Vorderanger, Dominikanerinnen-Kirche, Rathaus, Stadtbefestigung, Bürger-häuser am Marktplatz
i: Fremdenverkehrsamt, Rathaus, 86896 Landsberg am Lech,
Tel.: 08191/128-246
www.landsberg.de
Wir verlassen das Landsberg auf der Bundesstraße 17.
Entlang des Lechs, aber immer auf dem Hochufer führt die Straße nach Süden. Schon die Römer benutzen die Trasse für die Via Claudia Augusta. Beim Gasthaus Römerkessel (ca. 10 km von Landsberg) kann man nicht nur gut Pause machen, sondern hat auch einen schönen Blick über das Lechtal. Nach weiteren 12 Kilometern erreichen wir
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Hohenfurch
Hohenfurch war Klostergut vom Kloster St. Mang in Füssen. Der kleine Ort in Tal der Schönach, heute Sommerfrische, bietet viele Urlaubsmöglichkeiten.
Besonders sehenswert:
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
i:Gemeindeverwaltung, Hauptplatz 7, 86978 Hohenfurch, Tel: 08861/4710
Wir fahren weiter, denn es sind nur wenige Kilometer nach
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Schongau
Eine erste Gründung befand sich im Gebiet des heutigen Dorfes Altenstadt (westlich v.Schongau). 1240 wurde die Stadt an den heutigen Ort verlegt. Er war besser geschützt, lag näher an der Burg der Welfen in >Peiting und erlaubte die Kontrolle über den Lechübergang. 1269 kam die Stadt an die Herzöge von Bayern und wurde Zollstation und Niederlage aller Waren, die auf der Fernstraße Verona - Augsburg - Würzburg transportiert wurden. Dazu kam noch das alleinige Rott- und Floßrecht (d.h. das Privileg der Weiterbeförderung nach Süden).
Besonders sehenswert:
Altstadt mit Stadtmauer, Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt, Spitalkirche (Karmeliterkirche), Ballenhaus, Steingadener Richterhaus, im Westen der Stadt im Dorf Altenstadt romanische Basilika
i: Tourist-Information, Münzstr. 5, 86953 Schongau, Tel: 08861/7216
www.schongau.de
Auf der Bahnhofstraße und, nach der Lechbrücke, der Peitinger Straße verlassen wir Schongau. Nur wenige Kilometer sind es nach
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Peiting
1055 errichtete Welf IV eine Burg, die später an die Staufer viel und 1269 an das Herzogtum Bayern viel. 1632 wurde die Burg zerstört, der Ort 1802 durch einen Brand fast völlig zerstört und wieder aufgebaut.
Besonders sehenswert:
Pfarrkirche St. Miachael (der Turm der Kirche stammt noch aus der Zeit der Welfen), Wallfahrtskirche Maria Egg, Skimuseum, Fahrt zum Hohenpeißenberg (Aussicht, Wallfahrtskirche) 6 km
i:Verkehrsamt Peiting, Ammergauer Str. 2, 86971 Peiting, Tel.: 08861/6535
www.peiting.de
Wir verlassen Peiting auf der Ammergauer Straße, kreuzen die B 472 und sind dann auf der Straße nach Oberammergau (B 17). Entlang des Naturschutzgebietes der Ammerschlucht kommen wir nach 10 km nach
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Rottenbuch
Die Gründung des Klosters erfolgt durch Welf IV, der in Peiting seine Burg hatte, in der Mitte des 11 Jhd. 1085 - 1125 entsteht die Klosterkirche. Nach Bränden 1262 und 1322 erfolgen Umbauten unter Verwendung der romanischen Mauern, im 15.Jhd weitere Umbauten. 1737 - 46 erfolgt die Barockisierung von Kirche und Kloster, 1803 Säkularisation und Abbruch der Klostergebäude.
Besonders sehenswert: Ehem. Augustinerchorherrenstift, Wanderung durch die Ammerschlucht
i: Tourist -Information, Klosterhof 36, 82401 Rottenbuch, Tel.: 08867/1464
www.rottenbuch.de
Zunächst bleiben wir auf der B 17, nach 2 km biegen wir nach Osten ab und kommen nach
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Wildsteig
Eine erste Erwähnung 1110, es gehörte zum Kloster Rottenbuch. Das schmucke Bergbauerndorf in Voralpenland mit seinen Hügeln und Hochmooren ist heute ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen.
Besonders sehenswert: Pfarrkirche St. Jakob
i: Verkehrsverein Wildsteig, Kirchbergstr. 20 a, 84209 Wildsteig, Tel.: 08867/409
www.wildsteig.de
Wir fahren weiter nach Westen. Nach 3 km biegen wir rechts ab. Eine kleine Straße führt uns zur
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Wieskirche
Nach einem Wunder entwickelte sich ab 1740 eine rege Wallfahrt zu der alten Wieskapelle, nordwestlich der heutigen Kirche gelegen. 1743 - 1765 erfolgt der Bau der heutigen Wallfahrtskirche. Die Wieskirche ist geprägt durch das besondere Verhältnis von Architektur zu Ornament und Licht - sie stellt eines der Hauptwerke des Süddeutschen Rokoko dar.
Besonders sehenswert:
Wallfahrtskirche in der Wies.
i:siehe Steingaden
Wir fahren zurück zur Straße nach Steingaden und biegen nach rechts (Westen) ab. Nach 3 km sind wir in
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Steingaden
Auch Steingaden ist eine Gründung Welf IV (1147). Eine erste Kirche wird 1176 geweiht, im 15 Jhd Umbauten und Anbau der Vorhalle, Verwüstung im Dreißigjährigen Krieg, 1663 wieder instandgesetzt. Zur 600-Jahr-Feier Rokoko-Ausstattung des Mittelschiffes
Besonders sehenswert:
Pfarrkirche St. Johannes.
i: Verkehrsamt Steingaden, Krankenhausstr. 1, 86989 Steingaden,
Tel: 08867/1464
www.steingaden.de
In Steingaden kommen wir wieder auf die B 17, auf der wir weiter nach Süden fahren. Schließlich kommen wir nach
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Halblech
Der Ort ist "das Tor zum Naturschutzgebiet Ammergebirge. Viele Wanderwege, 29 km gespurte Loipen, aber auch der nahe Forggensee machen Halblech zu einem gefragten Urlaubs-Ort, im Sommer wie im Winter.
i:Gästeinformation Halblech, Bergstr. 2 a, 87642 Halblech, Tel: 08368/285
www.halblech.de
Wir folgen weiter der B 17.
Vorbei am Bannwaldsee kommen wir nach
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Schwangau
Auf dem Hügel südlich des Ortes stand im 12.Jhd eine Burg der Herren von Schwangau, 1538 erfolgt ein Neubau, 1809 wird sie abgerissen. 1833 wird das heutige Schloß Hohenschwangau als Sommersitz errichtet. König Ludwig II errichtet 1867 auf dem Hügel der ehemaligen Burg Vorderschwangau seinen Traum einer Burg: Schloß Neuschwanstein.
Besonders sehenswert:
Schloß Hohenschwangau, Schloß Neuschwan-stein, Wallfahrtskirche St. Koloman im Norden des Ortes
i:Kurverwaltung Schwangau, Krankenhausstr. 1, 87645 Schwangau, Tel.: 08362/8198-0
www.schwangau.de
Jetzt sind es nur noch 3 km zum Endpunkt der Romantischen Straße, nach
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Füssen
Schon zur Römerzeit bestand hier an der Fernstraße vom Reschen - und Fernpaß nach Augsburg eine Stadt, im 8. Jhd gründete hier der aus St. Gallen (CH) stammende Mönch St, Magnus eine Zelle, die sich im Laufe der Zeit zum Kloster St. Mang entwickelte. Die Burg gehörte zunächst den Welfen, kam später an das Bistum Augsburg, ebenso der Ort am Fuße des Burgberges, 1294 als Stadt bezeichnet.
Besonders sehenswert: Kloster St. Mang( mit Heimatmuseum), Spitalkirche, Hohes Schloß (heute Amtsgericht), spätmittelalterlicher Stadtkern.
i: Füssen-Tourismus, Kaiser-Maximilians-Platz 1, 87629 Füssen, Tel.: 08362/9385-0
www.fuessen.de