Frühling in Franken

Nicht nur zur Sommerszeit, auch im Frühling ist es eine gute Zeit, ins Frankenland zu fahren. 

Gibt es doch in Franken eine Vielzahl von Osterbräuchen, die hier ganz besonders gepflegt werden. Aber auch kulinarisch ist die Fastenzeit und der Frühling in Franken entdeckenswert. Bier - vor allem in den Klöstern war es fester Bestandteil der Fastenzeit. Und damit die nicht gar so anstregend wurde, gab es ein extra für diese Zeit eingebrautes Fastenbier - dunkel und gehaltvoll. Gerade um Kulmbach herum, auch als „Bierfranken“ bekannt, können Sie das Fastenbier einmal probieren.

Bunte Eier und magisches Wasser

Das Schmücken der Osterbrunnen hat in der Fränkischen Schweiz eine lange Tradition. Auch in diesem Jahr werden wieder in rund 200 Orten von der Karwoche an bis zwei Wochen nach Ostern zahlreiche Brunnen und Quellen farbenprächtig dekoriert. Der Ursprung des Brauchtums liegt vor allem daran, dass in der wasserarmen Hochebene der Fränkischen Alb die Wasserversorgung nicht immer selbstverständlich war. Aufgrund geologischer Bedingungen gab es nur wenige natürliche Sammelstellen für das Wasser, weshalb Brunnen und Zisternen unumgänglich waren. Zudem wurde gerade dem Osterwasser früher eine außergewöhnliche Wirkung nachgesagt. So sollten zum Beispiel Kinder, die mit frisch geweihtem Wasser an Ostern getauft wurden, besonders klug werden. Mit dem Osterschmuck wird die Bedeutung der Brunnen für Land und Leute auch heute noch hervorgehoben. Die Tradition beginnt mit dem Fegen bzw. Säubern der Anlage. Danach wird der Brunnen mit Girlanden, Fichtenzweigen und ausgeblasenen, einfarbig bemalten oder verzierten Eiern geschmückt. Einzelne oder zu Büscheln gebundene Papierbänder, die „Pensala“, dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie echter Blumenschmuck. Ein durchschnittlicher Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz umfasst zum Schluss etwa 80 Meter Girlandenschmuck und 1.800 bis 2.000 bemalte Eierschalen. Der Osterbrunnen in Bieberbach bei Egloffstein wurde im Jahr 2002 sogar als „größter Osterbrunnen der Welt“ mit 11.108 handbemalten Eierschalen ins Guinessbuch der Rekorde eingetragen.
www.fraenkische-schweiz.com/ostern.html

Die entspannenden Seiten des Frühlings

Gerade im Frühling ist das Liebliche Taubertal ein interessantes Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderer und Radfahrer. Zahlreiche Frühlingsveranstaltungen und Feste laden ein, den Landstrich an Tauber und Main zu entdecken. Die Veranstaltungen und Pauschalangebote zur Osterzeit bündelt der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ in der Broschüre „Ostern“. So wird schon im März der Frühling mit Konzerten und traditionellen Märkten begrüßt – darunter Promenadenkonzerte, festliche Schlosskonzerte, Krämermärkte und verkaufsoffene Sonntage. Im April locken Brunnenfeste, das traditionelle Ostereierschießen, der Schäfertanz in Rothenburg ob der Tauber und weitere Ostertänze. Alle Veranstaltungen sind übersichtlich in einem Veranstaltungskalender in der Broschüre integriert. Auch die Betriebe entlang der Tauber haben Pauschalen und Arrangements für die Osterzeit ausgearbeitet. Gäste genießen unter anderem in Bad Mergentheim einen Osterausritt auf Gut Üttinghof oder einen Feinschmecker-Abend im Hotel Alexa. Der Landgasthof Franz in Kreuzwertheim sorgt mit Karten für die Wonnemar Therme für zusätzliche Entspannung und das Weinhotel Benz in Beckstein mit Winzerfrühstück und Weinprobe für genussvolle Osterfeiertage.
www.liebliches-taubertal.de

Passionsspiele in Dietfurt und Berching

In vielen Orten im Naturpark Altmühltal sind religiöse Bräuche ein fester Bestandteil im Jahreslauf. Als höchstes Fest im christlichen Kalender gilt Ostern, daher bereiten sich in Dietfurt und Berching viele Gläubige mit einem Besuch der traditionellen Ölbergandachten auf diese Feiertage vor. In beiden Orten geht diese Tradition auf die Franziskanermönche zurück. Bereits seit 1680 wird der alte Brauch in Dietfurt praktiziert. Jeden Donnerstag in der Fastenzeit  wird das Leiden Jesu in der dunkel verhängten Klosterkirche szenisch dargestellt. Ein Chor und Solosänger runden die Aufführung musikalisch ab. Auch in der St.-Lorenz-Kirche in Berching wohnen die Gläubigen während der Fastenzeit donnerstags bei der Ölbergandacht dem religiösen Schauspiel bei. In drei Szenen wird das Ringen Jesu mit seinem bevorstehenden Leiden und Sterben eindrucksvoll dargestellt.
www.naturpark-altmuehltal.de/veranstaltungen

Frühlingsgenuss auf dem Teller

Wenn die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen die grauen Wintertage vertreiben, begrüßen die Wirte im Naturpark Altmühltal mit leichten Frühlingsgerichten die neue Jahreszeit. In Eichstätt servieren in der Fastenzeit  zehn Genusswirte unter dem Motto „Eichstätt kocht.... zur Fastenzeit“ frisch zubereitete Köstlichkeiten aus dem Suppentopf. Beilngries startet mit dem „Kulinarischen Frühling“ ins Genussjahr: So zaubern die Küchenchefs von neun familiengeführten Beilngrieser Restaurants und Gasthöfen frühlingshafte Gerichte auf den Teller. Dabei stehen mit Lamm, fangfrischem Fisch und würzigen Kräutern regionale Spezialitäten ganz oben auf der Karte. Von der mediterranen Küche inspiriert, kredenzen die Wirte in Berching ihren Gästen im März  unter dem Motto „Citta-Slow – leichte Frühlingsküche“ leckere und vitaminreiche Gerichte. Einen Überblick und viele Informationen zu diesen und weiteren kulinarischen Terminen, regionalen Spezialitäten und den vielfältigen Angeboten im Naturpark Altmühltal bietet darüber hinaus die Broschüre „Kulinarische Genüsse" Sie ist kostenlos über das Informationszentrum Naturpark Altmühltal erhältlich.
www.naturpark-altmuehltal.de

Die köstliche Seite der Fastenzeit

Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit – genussarm müssen diese Wochen allerdings nicht sein und das schon gar nicht im Frankenwald, wo nahezu jeder Ort seine eigene Brauerei hat. Bier spielte schon im Mittelalter beim Fasten eine herausragende Rolle. Heute gibt es im Frankenwald zahlreiche kleine Brauereien, die die Tradition des Fastenbierbrauens pflegen. Im Kulmbach etwa braut die Kommunbräu im Februar das Starkbier „Kommunator“. Die Brauerei Haberstumpf in Trebgast verwöhnt Bierliebhaber mit dem „Haberstumpfer Fasten-Bock“ aus dunklem Malz. Die Meinel-Bräu in Hof läutet mit dem Doppelbock „Absolvinator“ die Fastenzeit ein und bei der Brauerfamilie Schübel in Stadtsteinach wird das Fastenbier „Leonhardor“ kredenzt. Wer das Bier im Frankenwald nicht nur trinken will, sondern ganz in die Braukultur eintauchen möchte, dem sei das Bierseminar im Bayerischen Brauereimuseum in Kulmbach empfohlen. Immer freitags bis sonntags kann man hier Einblicke in die Biersensorik erhalten, einen Brauprozess von A bis Z in der museumseigenen gläsernen Brauerei begleiten und am Ende sein persönliches Bierdiplom erwerben
www.frankenwald-tourismus.de, www.bayerisches-brauereimuseum.de

 

 

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