Abenteuer trifft Artenschutz: Safari mit Sinn in Kenia

Giraffe in Nairobi Mamor   ©  Wilson Masesa
Giraffe in Nairobi Mamor © Wilson Masesa

Wer sagt, dass Abenteuer und Engagement nicht zusammenpassen? In Kenia finden Reisende eine seltene Kombination aus unvergesslichen Tierbegegnungen und echtem Artenschutz – hautnah, berührend und mit Wirkung. Zwei ganz besondere Orte laden zu einer Safari mit Sinn: das legendäre Giraffe Manor bei Nairobi und der Sheldrick Wildlife Trust im Tsavo Nationalpark.

Ein Hotel mit Hals – Giraffe Manor in Nairobi

Schon der erste Eindruck ist spektakulär: Eine Giraffe streckt ihren langen Hals durchs Fenster und begrüßt die Gäste beim Frühstück. Das 1932 erbaute Giraffe Manor wirkt wie ein Herrenhaus aus einem anderen Jahrhundert – umgeben von alten Bäumen, gepflegtem Rasen und... Giraffen. Genauer gesagt: Rothschild- und Nubian-Giraffen, die in der angrenzenden Schutzzone leben und auf dem Gelände frei umherstreifen.
Die neuen Suiten und der Infinity-Pool eröffnen nicht nur luxuriöse Ausblicke, sondern auch emotionale Begegnungen. Kinder und Erwachsene füttern die neugierigen Tiere von der Hand, fotografieren sich mit ihren sanften Riesen – und erfahren dabei viel über deren bedrohten Lebensraum. Hinter dem märchenhaften Setting steckt ein handfestes Projekt: Das Giraffe Manor unterstützt mit dem African Fund for Endangered Wildlife (AFEW) Schutzprogramme, Bildungsinitiativen und lokale Handwerksbetriebe. Jeder Aufenthalt hilft direkt – eine Safari mit Wirkung.

Elefanten zum Anfassen – Sheldrick Wildlife Trust

Wen es weiter in den Süden zieht, der erlebt im Tsavo Nationalpark eine andere Art von Tierbegegnung – stiller, bewegender. Der Sheldrick Wildlife Trust ist eine der bedeutendsten Auffangstationen für verwaiste Elefantenbabys und Nashörner in Afrika. Neu konzipierte Besuchsprogramme machen es nun möglich, die Schützlinge im Alltag zu begleiten: bei der Fütterung, beim Schlammbad, beim Dösen unter Bäumen.
Geführte Touren durch das Gelände vermitteln Wissen über Lebensgewohnheiten, Rettungsaktionen und Auswilderung. Gäste können sogar eine Patenschaft für ein Tier übernehmen – eine bleibende Verbindung zu einem jungen Leben, das dank Engagement eine zweite Chance erhält.

Kenia – Pionier im Natur- und Tierschutz

Der Artenschutz ist in Kenia kein Nebenschauplatz. Er ist Staatsaufgabe, Tourismusstrategie und Herzenssache zugleich. Der Kenya Wildlife Service sorgt mit verschärften Gesetzen für wachsende Tierpopulationen: Seit 2021 stieg die Zahl der Elefanten um 12 %, die der Nashörner liegt inzwischen wieder bei über 1.600. Und Projekte wie das „Inua-Kijiji“-Programm fördern den Schulterschluss zwischen Gemeinden und Naturschutz – mit nachhaltigen Einkommen und dauerhaftem Lebensraumschutz.

Safari mit Herz und Haltung

Wer in Kenia unterwegs ist, bekommt nicht nur großartige Natur zu sehen – sondern auch Hoffnung. Hoffnung, dass nachhaltiger Tourismus wirkt. Dass Begegnung verändert. Und dass Reisen mehr sein kann als Konsum. Wer Giraffen ins Gesicht blickt oder Elefanten beim Toben zuschaut, nimmt mehr mit als Fotos: ein Gefühl für Verantwortung – und ein Stück Afrika im Herzen.

Weitere Informationen zu den Projekten unter:

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