Angespannte Lage in Israel: Internationale Fluggesellschaften streichen Verbindungen

Angespannte Lage in Israel: Internationale Fluggesellschaften streichen Verbindungen  Bild: Gottfried Pattermann
© Gottfried Pattermann

Angesichts der zunehmenden Spannungen und der unsicheren Sicherheitslage in Israel haben internationale Fluggesellschaften beschlossen, ihre Flüge von und nach Israel mit sofortiger Wirkung abzusagen.

Der Auslöser für diese drastische Maßnahme war der Tod des Hamas-Führers Ismail Haniyeh am 31. Juli 2024 in Teheran. Haniyeh befand sich in der iranischen Hauptstadt, um an der Vereidigungszeremonie des neuen iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian teilzunehmen, als er getötet wurde. Die iranische paramilitärische Revolutionsgarde macht Israel für den Anschlag verantwortlich, was die Sorge vor einem möglichen regionalen Krieg schürt.

Die Zahl der Fluggesellschaften, die ihre Verbindungen nach Israel einstellen, wächst stetig. Zu den betroffenen Airlines gehören große Namen wie United, Delta, Lufthansa, FlyDubai, Air India und Baltic Airlines. Insbesondere die Lufthansa Group, zu der neben Lufthansa selbst auch Brussels Airlines, Austrian Airlines, Eurowings und Swiss Airlines gehören, hat angekündigt, alle Flüge bis zum 9. August auszusetzen. Andere Fluggesellschaften wie Air Baltic, Air India, Delta und FlyDubai haben zunächst nur Flüge für den 1. August gestrichen.

Shmuel Zakai, der Chef der israelischen Zivilluftfahrtbehörde, betonte hingegen, dass der israelische Luftraum für Reisen „absolut sicher“ sei. Er erklärte, dass die Behörden den Luftraum schließen würden, wenn dies erforderlich wäre. Zudem hätten internationale Regulierungsbehörden, darunter die Federal Aviation Administration und ihr europäisches Pendant, keine Anweisungen erteilt, Flüge nach Israel zu vermeiden.

Inmitten dieser Unsicherheit haben die israelischen Fluggesellschaften Arkia, El Al und Israir angekündigt, ihren Flugbetrieb aufrechtzuerhalten und bei Bedarf zusätzliche Flüge anzubieten, um gestrandete Israelis zu unterstützen.

Die Entwicklungen in Israel und die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft werden in den kommenden Tagen und Wochen weiter im Fokus stehen. Reisende, die von den Flugstreichungen betroffen sind, sollten sich regelmäßig über den aktuellen Stand informieren und mit ihren Fluggesellschaften in Kontakt bleiben, um alternative Reisepläne zu besprechen.

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