Autofahren wird teurer: Ersatzteile, Versicherungen und Werkstattkosten steigen kontinuierlich. Doch wer die richtigen Hebel kennt, kann viel Geld sparen. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) zeigt, wie sich die Kosten rund ums Auto senken lassen – ohne auf Mobilität zu verzichten.
Warum Autofahren teurer wird
Zwischen August 2024 und August 2025 sind die Preise für Kfz-Ersatzteile im Schnitt um knapp sechs Prozent gestiegen, bei Vordertüren und Motorhauben sogar um acht. Der Designschutz zwingt Hersteller dazu, sichtbare Karosserieteile exklusiv anzubieten – ein Monopol, das Preise treibt. Hinzu kommen gestiegene Energiekosten und höhere Werkstatt-Stundensätze von teils über 200 Euro. Versicherer reagieren mit steigenden Beiträgen.
Versicherung clever optimieren
Wer sparen will, beginnt beim Versicherungsvergleich. Viele Policen lassen sich zum Jahresende kündigen (Stichtag 30. November). Bei Beitragserhöhungen gilt zudem ein Sonderkündigungsrecht. Oft reicht schon ein Anruf, um bessere Konditionen oder Rabatte zu erhalten.
AvD-Empfehlungen:
- Jährlich zahlen: reduziert Verwaltungskosten.
- Selbstbeteiligung erhöhen: senkt die Prämie.
- Telematiktarif prüfen: sicheres Fahren wird mit Rabatten belohnt.
- Werkstattbindung wählen: spart oft mehrere Hundert Euro im Jahr.
- Versicherung an Fahrzeugwert anpassen: Bei Autos älter als fünf Jahre ist häufig Teilkasko ausreichend.
AvD-Mitglieder profitieren zusätzlich von Sonderkonditionen und Reparaturkostenversicherungen, die hohe Werkstattrechnungen abfedern.
Kraftstoff sparen im Alltag
Auch hinter dem Lenkrad steckt Sparpotenzial. Wer vorausschauend fährt, spart bis zu 20 Prozent Sprit. Gleichmäßiges Tempo, rechtzeitiges Hochschalten und der ECO-Modus machen sich auf Dauer bezahlt.
- Abends tanken: Nach 18 Uhr ist Benzin meist bis zu 10 Cent pro Liter günstiger.
- E10 nutzen: Moderne Benziner vertragen ihn problemlos und sparen weitere 5 Cent pro Liter.
- Klimaanlage sparsam verwenden: Jedes Grad weniger Kühlung senkt den Verbrauch.
Wenn Mobilität unverzichtbar ist
Gerade auf dem Land oder bei flexiblen Berufen – etwa Pflegediensten oder Lieferservices – bleibt das Auto unverzichtbar. Mit den richtigen Maßnahmen bleibt es trotzdem bezahlbar. Der AvD unterstützt mit individueller Beratung, Pannenhilfe und Versicherungsangeboten – alles für eine sichere Mobilität.
Der AvD – Mobilität mit Tradition
Seit 1899 steht der Automobilclub von Deutschland für die Interessen der Autofahrer. Er war Mitbegründer der IAA und der FIA, entwickelte 1918 die erste Kfz-Versicherung und prägte mit der „Bestallungsurkunde für Kraftfahrer“ den Vorläufer des Führerscheins. Heute betreut der AvD über 1,4 Millionen Mitglieder – mit globaler Pannenhilfe, Reise- und Versicherungsschutz sowie Engagement im Motorsport.
Fazit
Autofahren muss kein Luxus werden. Mit klugem Verhalten, angepasster Versicherung und technischer Achtsamkeit lässt sich viel sparen – besonders mit dem AvD als starkem Partner für Mobilität und Sicherheit.
Mehr Informationen: www.avd.de
Noch mehr Informationen
Wie kann ich meine Fahrzeugkosten 2025 senken?
Durch Versicherungsvergleich, Telematiktarife, Werkstattbindung und vorausschauendes Fahren lassen sich mehrere Hundert Euro sparen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Versicherungswechsel?
Spätestens zum 30. November, um zum Jahresende zu wechseln. Bei Beitragserhöhungen gilt ein Sonderkündigungsrecht.
Wie spare ich am meisten Sprit?
Abends tanken, E10 nutzen, gleichmäßig fahren und den ECO-Modus aktivieren.
Lohnt sich Vollkasko bei älteren Autos?
Meist nicht – ab fünf Jahren reicht Teilkasko, um den Beitrag deutlich zu senken.
Welche Vorteile bietet der AvD?
125 Jahre Erfahrung, europaweite Pannenhilfe, Versicherungsangebote und exklusive Mitgliederrabatte.
Wo finde ich weitere Informationen?
Unter www.avd.de
