Niederösterreich - es ist das Land unter der Enns, das Land der Flüsse, Berge und Wälder. Es ist das Land der Nibelungenzüge und der römischen Kastelle, es besitzt 600 Burgen, Schlösser und Ruinen. Ehrwürdige Stifte und Klöster liegen auf seinen Höhen und in den Tälern; und es ist die Heimat edler Weine.

 

Beginnen wir mit der Natur: Die Wachau, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist bekannt für ihre atemberaubenden Flusslandschaften, Weinberge und mittelalterlichen Dörfer. Hier können Besucher eine entspannte Zeit verbringen, die ausgezeichneten Weine der Region kosten und durch historische Orte wie Dürnstein oder Melk mit seinem beeindruckenden Stift wandeln.

Doch Niederösterreich hat mehr als nur landschaftliche Schönheit zu bieten. Es ist auch ein Land reich an Geschichte und Kultur. Von den prähistorischen Funden im Weltkulturerbe Archäologischer Park Carnuntum bis zu den barocken Prachtbauten wie dem Schloss Hof, das die Habsburger Monarchie widerspiegelt, bietet das Bundesland einen tiefen Einblick in die vielschichtige Geschichte Österreichs.

Auch für Aktivurlauber gibt es viel zu entdecken. Die zahlreichen Wander- und Radwege entlang der Donau oder durch das malerischen Alpenvorland bieten einzigartige Möglichkeiten, die Landschaft aktiv zu erkunden.

Kulinarisch gesehen ist Niederösterreich ein Paradies für Genießer. Die regionale Küche, geprägt von frischen, lokalen Zutaten und einem Einfluss aus den benachbarten Kulturen, bietet eine Vielfalt, die Gaumenfreuden garantiert. Ob in urigen Heurigen, traditionellen Gasthäusern oder in Gourmetrestaurants – die Gastfreundlichkeit und das kulinarische Angebot sind überall spürbar.

Niederösterreich, mit seiner Mischung aus Geschichte, Kultur, Naturschönheit und kulinarischen Erlebnissen, ist somit ein ideales Ziel für Reisende, die das authentische Österreich erleben möchten.

 

Auch Niederösterreich hat seine Viertel - zwei nördlich der Donau, zwei südlich davon:

Da ist im Westen das Waldviertel, ans oberöstereichische Mühlviertel anschließend und mit ihm durchaus verwandt. Es ist ein hügeliges Land, weite Hügelketten wechseln mit tiefen Tälern, manchmal erscheint schwermütig, dann wieder offen und verspielt. In die teifen Wädlder wurden Inseln geschlagen, Kirchtürme lugen aus den Niederungen hervor.

Im Osten schließt sich das Weinviertel an, es ist flacher, sonniger und fruchtbarer; hier wächst der meiste österreichische Wein, darunter prämierte Weine, die heiß begehrt sind. Entlang der March, die aus der Tschechischen Republik kommt und dort Morava heißt, liegt das noch flachere Marchfeld, das wir aber reisetechnisch zum Weinviertel zählen.

Südlich der Donau, von der Enns bis zum Wienerwald, liegt das Mostviertel, das an der südlichen Grenze zur Steiermark bis 2000 Meter aufsteigt ( Ötscher - höchster Berg Niederösterreichs), Dürrenstein, Hochkar, Gippel, Göller). Durch das fruchtbare Hügelland zieht sich die 200 km lange Moststraße. Hier wachsen Tausende Obstbäume, vorwiegend Birnbäume, deren Früchte zu Most und Edelbränden verarbeitet werden. Wein gedeiht im Weinbaugebiet Traisental-Donauland, das sich von St. Pölten bis zur Donau erstreckt.

Und schließlich das vierte Viertel. Der Wienerwald gehört dazu, auch die höheren Berge der Wiener Alpen mit Rax und Schneeberg. Dazu gehört auch das flache Wiener Becken, das von der Leitha durchflossen wird, und das Steinfeld.