D35 Hunsrück
D35 Hunsrück
Zwischen Mosel, Rhein und Nahe erstreckt sich auf rund 120 Kilometern der Hunsrück, ein Bergland, das bis rund 500 Metern aufsteigt. Der Soonwald, der südliche Teil des Hunsrücks, erhebt sich ziemlich abrupt aus den fruchtbaren Hügeln des Nahetales. Dieser Gebirgsblock wirkte lange wie eine Barriere, der die Menschen abhielt. Erst ab dem Mittelalter wurde er, auf der Suche nach Erzen, besiedelt. Jahrhunderte lang war der Hunsrück ein armes, dünnbesiedelte Land. Doch dies war nicht immer so: Während der Römerzeit, und auch später, während es fränkischen Reiches, war der Hunsrück mit einem dichten Straßennetz überzogen, Handwerkersiedlungen lagen an den Straßen und Handel, Wein- und Ackerbau blühten. Kirchen und Burgen entstanden und bildeten weitere Zentren des Ausbaus. Dies alles endete jäh mit dem Dreißigjährigen Krieg, marodierende soldaten und schließlich die Pest dezimierten die Bevölkerung auf ein Drittel, Dörfer, Kirchen und Burgen waren zerstört.
Heute bietet die Landschaft des Hunsrücks ein weites Netz aus gut markierten Wanderwegen. Bad Kreuznach ist das Tor zum Hunsrück, Idar-Oberstein hat sich der Edelsteinverarbeitung verschrieben. Jahrhundertelang wurde hier Achat gefunden und verarbeitet; in bestimmten Steinbrüchen der Umgebung können Mineraliensammler noch immer schöne Achate oder Geoden finden.
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Bild: Im Hunsrück © Siegbert Pinger / pixelio.de
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